Zahlen bitte! Sowas kommt davon.

25800

Kilometer von Köln-Süd bis mumbai über … man scrolle hier gaaanz runter….

2700

Liter Sprit. Also Diesel. Der Liter zu Preisen von knapp zwei bis um einen Euro. Im Iran auch mal geschenkt. Dieselfilter in Indien getauscht. Kann man nicht reinsehen, aber die Qualitäten waren wohl immer mindestens ausreichend.

10

Liter Motorenöl. Am Anfang das feine Zeugs, später dann das was da war. Der Verbrauch ist nach vw Angaben normal bis gut für die Laufleistung (305.400). 2 ölwechsel. Einer hätte es auch getan. Aber man will dem Fahrzeug (quasi Familienmitglied) was gutes tun.

30

Gasflaschen. Also diese kleinen mit bajonett-verschluss. Ist eigentlich nur was fürs Wochenende. Zu oft wechseln, zu teuer, zu viel Müll. Da wir aber nur kaffee/Tee und frühstückseier gekocht haben, wars ok. Ab der Türkei wir das Essen günstig und lekker. Selbst kochen?… „ne. Komm wir gehn aus“.

14

länder besucht. Mache lang und ausführlich, andere nur Stippvisite. Favoriten oder lieblingsländer gibt’s nicht. Grosse Erkenntnis (konfuze sagt:) is überall schön. Mal super, mal Käse. Kannste nicht sagen. Bei unserem Aufhänger hippie-trail, ist es auf gut vier Monate indien gekommen. Und das führt uns zur (trommelwirbel):

262

Tage unterwegs. Das klingt lang. Wir sind aber ernsthaft verwirrt, dass es das jetzt schon gewesen sein soll. Weil, man könnte ja noch da lang oder hier hin oder doch besser diese Route… . Schwer zu sagen, warum. „Nur noch hinter die nächste Kurve schauen“. Bis immer. Oder natürlich: beim nächsten Mal.

Hupen nachmachen und die grosse Schöne

Nach unendlichen 4 Wochen haben wir das indien Visum bekommen. Party, frohlocken, Korken plop, yepeeh, klingeling. Ermüdend lang. Dafür aber schöner Abschied von unseren Freunden in katmandu. War schön mit euch.

Also Kühltruhe aufgefüllt, Tank voll und „gibt ihm“. 2000 km bis mumbai. Und weil wir eh spät dran sind, gönnen wir uns noch drei stops. Und Überraschung: sind wieder heilig. Oder weltkulturerbe. Oder süffig. Davon haben wir üppig gesammelt auf der Tour.

stop 1. Brauerei. Liegt halt auffm weg. Und wir haben auch bisschen durst. Und überhaupt….

Die grenze. Erstmal offene Münder. Der immigration-heini nach indien meint für uns: „ne dat alte e-visum hätte gereicht…“. Brutal und Ultra beknackt. Himmel, Herrgott sakra. Durchatmen und entspannen. Apropos entspannen: wir machen kurz Halt in lumbini. Soll dem buddha sein Geburtsort sein. Ist das cool? Nicht sicher. Um ein bisschen buddah-altertümchen wuchert ein themenpark. Ich persönlich geh auch weniger in themenparks. Et is wie et is. Buddhisten aller Länder vereinigt euch! Oder so.

Jetzt hart Strecke machen. Der gottvater der Destinationen wartet. Ich weiss nicht ob lachen oder heulen, weil verbrieft überlaufen. Und dann: egal was da drumherum für ein bohai, egal welche Massen, egal wie abgelutscht, wie viel fototapete. Taj mahal ist super-boss. Bin sehr froh, dass wir das noch angesteuert haben. Der Zutritt mühsam, aber der erste Blick. Freude und Glück. Ja, sehr schwülstig. Aber echt jetzt. Was für ein Machtwort. Perfekt und überragend. Kaum zu glauben. Die 1001 insta-tussis sind völlig egal.

Dhabas (truck-stops) und indian oil (tankstellen). Nette Begegnungen auf “ überland“. Der trucker, mit dem wir hupen nachmachen und viel lachen, ohne eine gemeinsame sprache. Auf nach Bombay. Auf zum verschiffen. Wir wünschen uns keine Abenteuer mit der indischen Bürokratie. Wir wünschen….

Zwischen Hut und makramee. Auf halb acht.

Ich habe ja an anderer Stelle schon mal vom kill-lappen gesprochen. Wie sowas aussieht?

Die gemeine stechmücke. Ein unsägliches Ding. Mies, fies, zum kotzen. Auf in den Kampf! Und weil Handarbeit zwar ehrbar ist, aber der Fortschritt unaufhaltbar ist, haben wir aufgerüstet. Schlichtes Design trifft auf gnadenlose Effizienz. Eine Maschine der Vernichtung. Und ja, es fühlt sich gut an, wenn es bruzelt und verpufft, das elende geschmeiss!

Und ja, das sind Ostereier im Hintergrund.

Also: es gibt Funktion „racket“, also Tennisschläger mit elektroschlag und es gibt Funktion „falle“, also schwarzlicht mit Spannung drauf. Aber als Sportler gehen wir natürlich mit Racket auf den court.

Um uns gegenseitig zu unterstützen und neue ziele in visier zu bekommen, rufen wir uns richtungen zu. „oben an der dachlucke“, „vor dem makramee“. Eine Anschaffung, die viel früher hätte kommen sollen. Aber besser spät als wie…

Technische Updates zur reise: fick die indische Botschaft in katmandu. Was ein saftladen. Haben irgendwas verbockt. Neuester stand: wir können dann wohl Mittwoch visum abholen. Nach dann fast einem Monat. Wei-o

Immerhin, wir stehen gut. Mit guten Leuten. Und haben uns mano chao angehört. Und gefeiert. Auch nicht schlecht